Star Wars Jedi : Survivor

Rezension zu Star Wars Jedi: Survivor

Star Wars Jedi: Survivor, der offizielle Nachfolger von Star Wars Jedi: Fallen Order, entführt die Spieler in eine packende Action-Adventure-Erfahrung, in der sie die Rolle des ehemaligen Jedi-Padawans Cal Kestis übernehmen. Das Spiel bietet spannendes Gameplay, eine fesselnde Geschichte und die Möglichkeit, immersiv in die Welt von Star Wars einzutauchen.

Entstehungsgeschichte

Die Entwicklung von Star Wars Jedi: Survivor begann als Reaktion auf den großen Erfolg von Star Wars Jedi: Fallen Order. Das Entwicklerteam wollte die Stärken des Vorgängers ausbauen und neue Ideen in das Spiel einbringen. In enger Zusammenarbeit mit Lucasfilm wurden die Charaktere, die Handlung und das Gameplay sorgfältig ausgearbeitet, um den Spielern ein einzigartiges und immersives Erlebnis zu bieten.

Handlung

Die Geschichte von Star Wars Jedi: Survivor setzt nach den Ereignissen von Star Wars Jedi: Fallen Order ein. Cal Kestis, ein Überlebender der Order 66, wird von seiner Vergangenheit eingeholt und gerät in einen gefährlichen Konflikt mit einem mysteriösen Feind. Während seiner Reise muss Cal nicht nur gegen mächtige Gegner kämpfen, sondern auch seine eigenen inneren Dämonen überwinden. Die Handlung bietet fesselnde Wendungen, emotionale Momente und tiefe Charakterentwicklung, welche die Spielenden in den Bann ziehen.

Optik und Audio

Die visuelle Gestaltung von Star Wars Jedi: Survivor ist beeindruckend. Die Spielwelt ist detailreich und liebevoll gestaltet, mit atemberaubenden sowie abwechslungsreichen Umgebungen und beeindruckenden Effekten. Diese vermitteln ohne jede Frage die Star-Wars-Atmosphäre, die man mittlerweile aus den verschiedenen Star-Wars-Medien gewohnt ist.
Die Charaktermodelle sind gut animiert und verleihen den Figuren Persönlichkeit. Gerade das eingesetzte Motion-Capturing scheint hier ein großer Vorteil zu sein.
Der Soundtrack und die Soundeffekte fangen die Stimmung von Star Wars perfekt ein und sorgen für eine mitreißende Geräuschkulisse.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Star Wars Jedi: Survivor bietet den Spielenden die Möglichkeit, in die Rolle eines Jedi zu schlüpfen und spannende Abenteuer zu erleben. Das Spiel fördert strategisches Denken, da Kräfte und Fähigkeiten taktisch eingesetzt werden  müssen, um Gegner zu besiegen und Rätsel zu lösen. Die Handlung des Spiels thematisiert auch wichtige Werte wie Freundschaft, Tapferkeit und den Kampf für das Gute.

Dennoch kann das Spiel maximal für den Einsatz in der Erwachsenenbildung empfohlen werden, da die Gewalt im Spiel allein durch die Möglichkeit, Körperteile von Gegnern abzutrennen, zu exzessiv für jüngere Lernende ist.

Verbesserungspotential

Trotz seiner Stärken gibt es auch einige Bereiche, in denen Star Wars Jedi: Survivor Verbesserungspotenzial aufweist.
Einige Spielende berichten von technischen Problemen wie zum Beispiel lange Ladezeiten und gelegentlichen Grafikfehlern, die das Spielerlebnis beeinträchtigen können. Man muss an dieser Stelle jedoch anmerken, dass das Entwicklerteam nach Veröffentlichung direkt mit Hochtouren an technischen Verbesserungen per Update arbeitet.
Ein weiterer möglicher Aspekt zur Verbesserung wäre die Spielwelten, die Cal bereisen kann, nach beenden der Hauptgeschichte noch freier erlebbar zu gestalten.

Fazit

Star Wars Jedi: Survivor ist ein packendes Action-Adventure-Spiel, das die Essenz von Star Wars einfängt und die Spielenden in eine faszinierende Welt eintauchen lässt. Mit einer spannenden Handlung, beeindruckender Optik und mitreißendem Sound ist es ein Muss für Fans des Star Wars-Universums und Action-Adventure-Spieler. Obwohl es  technische Probleme gibt und das Spiel noch Raum für Verbesserungen bietet, überwiegen die Stärken von Star Wars Jedi: Survivor. Die fesselnde Handlung, das anspruchsvolle Gameplay und die visuelle Pracht bieten ein unterhaltsames und immersives Spielerlebnis. Fans von Star Wars und Action-Adventure-Spielen werden in Star Wars Jedi: Survivor ein lohnenswertes Abenteuer finden, das die Erwartungen erfüllt und die Magie des Star Wars-Universums einfängt.

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Scars Above

Rezension zu Scars Above

Scars Above ist ein Third-Person-Action-Adventure-Spiel, das seinen Fokus auf die Erkundung einer fremden Welt mit der Prämisse, das das Überleben nur durch die wissenschaftlichen Fähigkeiten der Protagonistin ermöglicht wird.

Die Entwicklung von Scars Above wurde von Mad Head Games übernommen, einem eurpäischen Videospielentwickler. Der Herausgeber des Spiels ist Plaion.

Das Spiel wurde erstmals im Dezember 2020 auf den Game Awards angekündigt und wird am 28. Februar 2023 für alle gängigen Systeme einschließlich PC, Playstation 4 & 5 sowie Xbox One & Series veröffentlicht.

Das Spiel erhielt glücklicherweise eine physische Version, von der Videospielwissenschaft die Variante für die PS5 für Rezensionszwecke vorliegt.

Die physische Version ist schön, jedoch enthält diese keine besonderen Inhalte.

Handlung

Scars Above ist ein Action-Adventure-Spiel, das in einer dystopischen Zukunft spielt. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Kate Ward, einer Wissenschaftlerin, die auf einem fremden Planeten notlandet und gegen eine unheimliche außerirdische Bedrohung kämpfen muss. Die Geschichte ist voller Geheimnisse und überraschender Wendungen und bietet eine packende Erfahrung für Spieler, die sich für Sci-Fi-Abenteuer begeistern.

Optik und Audio

Die Optik von Scars Above ist sehr beeindruckend und zeigt die Detailverliebtheit der Entwickler. Die Landschaften und Charaktere sind gut gestaltet und die Beleuchtung trägt zur Atmosphäre bei. Auch der Soundtrack ist sehr gut gelungen und unterstreicht die emotionale Wirkung der Handlung.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Scars Above ist ein Action-Adventure-Spiel, das sich an Erwachsene richtet. Es enthält gewalttätige Szenen, Blut und Gore sowie sprachliche Inhalte, die nicht für Kinder geeignet sind. Das Spiel fördert jedoch auch die strategische Planung und das Lösen von Problemen, was den Spielerinnen und Spielern nützliche Fähigkeiten vermitteln kann.

Von einem Einsatz im pädagogischen Kontext würde ich, abgesehen von der Erwachsenenarbeit ohne zielgerichtete Lernabsicht, abraten.

Verbesserungspotential

Obwohl das Spiel insgesamt beeindruckend ist, gibt es einige Aspekte, die verbessert werden könnten. 

In erster Linie die Mimik der Charaktere sowie die Bewegung der menschlichen Charaktere wirken surreal, was der Immersion schadet.

Zudem ist das Ende des Spiels so offen gestaltet, dass kein zufriedenstellender Abschluss der Geschehnisse ohne einen nachfolgenden Teil erzielt wurde.

Fazit

Scars Above ist ein vielversprechendes Action-Adventure-Spiel, das aufgrund seiner Grafiken, des Sounds und der Geschichte beeindruckt. Es gibt jedoch noch Verbesserungspotential in einigen Bereichen, um das Spielerlebnis noch besser zu gestalten.

Insbesondere der Fokus auf den wissenschaftlichen Hintergrund der Protagonistin möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Dies hat dem Spiel eine einzigartige Würze verliehen, welche die Spielwelt glaubwürdig und somit äußerst immersiv macht.

Dennoch empfehle ich das Spiel allen Fans von Action-Adventures, die sich auf eine spannende Reise in eine faszinierende, aber gefährliche Welt begeben möchten.

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Like a Dragon: Ishin!

Rezension zu Like a Dragon: Ishin!

Like a Dragon: Ishin! ist ein Videospiel, das von Ryu Ga Gotoku Studio entwickelt und von Sega veröffentlicht wurde. In Deutschland hat Plaion die Veröffentlichung übernommen und Videospielwissenschaft ein digitales Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Es wurde erstmals 2014 in Japan für die PlayStation 3 und PlayStation 4 veröffentlicht. Das Spiel ist ein Spin-off der Yakuza-Serie, die mittlerweile auch im Westen den ursprünglichen Titel Like a Dragon (japanisch: Ryū ga Gotoku) erhalten hat, und spielt im Japan der Edo-Periode. Das Spiel wurde ursprünglich nur in Japan , aber später wurde es auch in anderen Regionen, wie beispielsweise in Asien, veröffentlicht.

Nun hat auch der Westen endlich die Chance, das Spiel kennenzulernen. Es wurde nämlich für die PS5 überarbeitet und zum ersten Mal auch im Westen veröffentlicht.

Handlung

Like a Dragon: Ishin! spielt im Japan der Edo-Periode und folgt dem ehemaligen Samurai Sakamoto Ryoma, der versucht, eine neue Ära des Wandels und der Freiheit in Japan zu schaffen um sich dem Rest der Welt zu nähern. Die Geschichte ist voller politischer Intrigen, Kämpfe und Verstrickungen, die den Spieler in eine komplexe Welt voller historischer Ereignisse und Charaktere ziehen.

Ein Qualitätsmerkmal der Like a Dragon Spiele: die perfekte Symbiose aus Ernsthaftigkeit und typisch japanischem Humor: eine Schlägerei im Badhaus. Die Kämpfenden sind zwar Nackt, der Spielende sieht dies aufgrund der Dampfschwaden um die Lenden herum nicht.

Optik und Audio

Like a Dragon: Ishin! bietet eine beeindruckende Grafik, die das Japan der Edo-Periode detailgetreu darstellt. Die Spielwelt ist wunderschön gestaltet und die Charaktermodelle sind realistisch und detailliert. Auch der Soundtrack des Spiels ist hervorragend, er bietet eine Mischung aus traditioneller japanischer Musik und modernen Klängen.

Gerade in den Zwischensequenzen sieht Ishin! wirklich hervorragend aus.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Wie bei den meisten Videospielen des Action-Genres ist auch bei Like a Dragon: Ishin! Vorsicht geboten, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Das Spiel enthält Gewalt, einschließlich blutiger Szenen und möglicherweise verstörender Inhalte. Es ist daher ratsam, dass Eltern das Spiel im Voraus prüfen, bevor sie es ihren Kindern erlauben, es zu spielen.
Eindeutig brutal: mit blutigen Details wird nicht gegeizt.

Verbesserungspotential

Obwohl Like a Dragon: Ishin! ein unterhaltsames Spiel ist, gibt es Verbesserungspotential. Die Steuerung des Spiels kann manchmal etwas umständlich sein und die Kamera kann ein Problem darstellen. Einige der Aufgaben im Spiel können auch wiederholt und langweilig sein. Technisch sind nur wenige Probleme aufgetreten – bei der PS4 Version soll dies wohl eher ein Problem darstellen. Es wäre auch wünschenswert, wenn das Spiel etwas mehr Abwechslung in den Handlungssträngen bieten würde, um das Interesse des Spielers aufrechtzuerhalten.

Eine der wenigen Ungereimtheiten: ein kleiner Textfehler in der deutschen Übersetzung.

Fazit

Like a Dragon: Ishin! ist ein solides Videospiel für Fans des Action-Genres und der Yakuza-Serie. Das Spiel bietet eine interessante Handlung und Charaktere sowie eine schöne, semi-offene Spielwelt, die es zu erkunden gilt und die nicht zu groß ist.

Besonders an Ishin ist, dass sich selbst die unnötigsten Nebentätigkeiten und Aufträge genau zwischen der Ernsthaftigkeit, dem Wahnsinn und der Absurdität des Spiels einreihen und sich somit zugehörig zur Spielwelt und keinesfalls generisch anfühlen.

In den meisten Spielen, die solch eine Vielfalt an Nebenaufgaben und Zeitvertrieben wie Ishin! bieten, setzt recht schnell eine Erschöpfung der spielenden Person ein.
In Ishin! ist dies nicht der Fall, da jeder Zeitvertreib perfekt mit der Spielwelt verschmilzt und damit die Immersion nur stärkt.

Ishin!: So gut, dass wir es mit mehr als 50h Spielzeit geehrt haben.
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Hogwarts Legacy

Rezension zu Hogwarts Legacy

Das Spiel Hogwarts Legacy findet im 19. Jahrhundert, lange vor der ursprünglichen Romanvorlage, statt und erzählt eine neue Geschichte im Harry-Potter-Universum, das mittlerweile auch als Wizarding World bekannt ist, die bisher noch nicht in den Büchern oder Filmen erkundet wurde.

Die Entwicklung von Hogwarts Legacy wurde von Avalanche Software übernommen, einem amerikanischen Videospielentwickler, der zuvor unter anderem an Disney Infinity gearbeitet hat. Der Herausgeber des Spiels ist Warner Bros. Interactive Entertainment.

Das Spiel erscheint Hogwarts Legacy erscheint am 10. Februar 2023 auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC, am 5. Mai 2023 auf PlayStation 4 und Xbox One und am 25. Juli 2023 für die Nintendo Switch.
Neben einer Standard Edition wird auch jeweils eine Deluxe Edition sowie eine Collector’s Edition für alle Plattformen (außgenommen: Collector’s Edition für die Nintendo Switch) erscheinen.

Entstehungsgeschichte

Die Entstehungsgeschichte des Spiels geht zurück bis ins Jahr 2018, als erste Gerüchte über ein neues Harry-Potter-Videospiel auftauchten.

Im September 2018 bestätigte Warner Bros. Interactive Entertainment schließlich, dass sie an einem neuen Harry-Potter-Spiel arbeiten. Im September 2020 wurde das Spiel offiziell als Hogwarts Legacy angekündigt und ein erster Trailer veröffentlicht.

Der Veröffentlichungstermin des Spiels wurde mehrmals, mitunter aufgrund der Covid-19 Pandemie, verschoben, zunächst von 2021 auf 2022 und später auf 2023.

Hogwarts Legacy basiert auf einer Romanvorlage, die von der britischen Autorin J.K. Rowling geschaffen wurde. Die Geschichte des Spiels spielt jedoch in einer anderen Zeitperiode als die der ursprünglichen Harry-Potter-Reihe.  Das Spiel nutzt daher die bestehenden Elemente der Welt von Harry Potter wie die Zaubersprüche, die magischen Kreaturen und die Charaktere, um eine neue, unabhängige Handlung zu erzählen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Autorin J.K. Rowling selbst nicht an der Entwicklung des Spiels beteiligt war und das Spiel daher nicht auf neuen Inhalten oder Ideen von ihr basiert.

Der Blick auf das Schloss ist jedes Mal magisch.

Handlung

Das  neue Action-Rollenspiel, das uns in die zauberhafte Welt in und um die Zauberschule Hogwarts entführt, lässt Spielende in die Rolle eines Schülers oder einer Schülerin schlüpfen und lässt diese die Spielwelt erkunden, Zaubersprüche erlernen, magische Kreaturen entdecken und an Kämpfen teilnehmen. Spielenden wird ermöglicht, sich endlich als eigener Teil dieser magischen Welt zu fühlen, denn das Spiel wurde mit extremer Liebe zum Detail entsprechend der Vorlage aus Büchern und Filmen geschaffen. Die Handlung wird sich neben der Hauptgeschichte auf vielerlei Nebengeschichten sowie auf die Entdeckung und Erforschung der magischen Welt und ihrer Geheimnisse konzentrieren.

Das Spiel findet in der Welt von Harry Potter statt und spielt im 19. Jahrhundert, lange bevor die Ereignisse in der Harry-Potter-Reihe stattfinden. 

"Manchmal führen alle Wege nach Hogsmeade!"

Optik und Audio

Die Grafiken des Spiels sind beeindruckend und bieten eine detaillierte Welt, die der Magie und Mystik von Harry Potter entspricht. Die Charaktermodelle sind ebenfalls sehr detailliert und bieten eine Vielzahl von Individualisierungsoptionen. Die Musik und der Sound sind ebenfalls beeindruckend und tragen zur Atmosphäre des Spiels bei.

Besonders auf der PS5 sind die Soundeffekte, die aus dem Controller kommen sowie die beinahe nicht existenten Ladezeiten, was eine übergangslose Immersion in der Welt der Hexen und Zauberer ermöglicht.

In solchen Sequenzen ist das Hogwarts-Feeling omnipräsent.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Als Action-Rollenspiel ist Hogwarts Legacy in erster Linie ein Unterhaltungsspiel und bietet keine offensichtlichen pädagogischen Vorteile.

Es bietet jedoch eine fiktive Welt, die die Fantasie und Vorstellungskraft anregt und die Spieler in die magische Welt von Harry Potter eintauchen lässt.

Mit passender didaktischen Aufberietung sehe ich hier große Potentiale, das Spiel in Bildungskontexten mit präzise definierten Lernzielen einzusetzen.

Die Gewalt durch Magie hält sich durchaus in Grenzen, solange man die unverzeihlichen Zauber nicht erlernt. Und man kann Katzen streicheln!

Verbesserungspotential

Ein potenzielles Verbesserungspotential von Hogwarts Legacy liegt in der Darstellung der weiblichen Charaktere. Diese scheinen doch stark von dem Charaktererstellungsmodus abzuweichen.

Falls ein Nachfolger erscheinen sollte kann man nur hoffen, dass zeitvertreibende Tätigkeiten in der Spielwelt durch Aktivitäten mit zumindest atmosphärischem Mehrwert ersetzt werden.

Zudem ist das Platinieren auf der Playstation 5 unnötig mühsam. Viele Sammelobjekte sind äußerst leicht zu übersehen. Besonders schwierig ist eine Nebenquest, deren Abschluss erst gilt, sobald man mit einem NPC spricht. Dies wird jedoch nicht im Questlog oder auf der Karte angezeigt – ohne Hinweise aus der Spielcommunity kann man dies sehr leicht übersehen.

Im Unterricht Wahrsagen wurde gesehen, dass hier ein Mann mit schulterlangen, schwarzen Haaren ein Schüler des Diebstahls beschuldigen wird.

Fazit

Hogwarts Legacy bietet eine faszinierende Möglichkeit, in die Welt von Harry Potter einzutauchen und diese aus einer neuen Perspektive zu erleben. Mit beeindruckender Grafik und Sounddesign, bietet es eine immersive Erfahrung in einer magischen Welt. Obwohl das Spiel keine offensichtlichen pädagogischen Vorteile bietet, ist es sicherlich ein unterhaltsames Spiel, auf das sich Fans der Harry-Potter-Reihe freuen können.

Die meisten ikonischen Erlebnisse aus der Wizarding World können in Hogwarts Legacy selbst erlebt werden.
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The Callisto Protocol

Rezension zu The Callisto Protocol

Das Entwicklerstudio „Striking Distance Studios“ hat am 02.Dezember 2022 ihr erstes Spiel „The Callisto Protocol“ für die Plattformen PC, Sony’s Playstation 4 sowie Playstation 5 als auch für Microsofts Xbox One, X sowie S in Europa mit Hilfe des Herausgebers „Krafton, Inc“ veröffentlicht. Digital ist das Spiel laut UVP im Playstation und Xbox Store für 69,99€ und auf Steam für 59,99€ erhältlich. Die Digitale Deluxe Edition, die den Season Pass enthält, liegt bei 79,99€ bzw. 89,99€. Physisch liegt die UVP des Spiels auf Gen 9 Konsolen bei 69,99€ sowie bei 59,99€ für Gen 9 Konsolen erhältlich. Neben dessen wurde auch eine Collector’s Edition für 249,99€ für Gen 8 und 9 Konsolen veröffentlicht.

Zum Testen liegt Videospielwissenschaft die digitale Presse-Version von The Callisto Protocol für Sony’s Playstation 5 vor.

Entstehungsgeschichte von The Callisto Protocol

Seinen Ursprung hat die Entwicklung von The Callisto Protocol durch die Entstehung des Entwicklerstudios Striking Distance Studios innerhalb der PUBG Corporation.
Das nun PUBG Studios genannte Mutterstudio hatte geplant, das Universum des Battle Royal Spiels PUBG (Playerunknowns Battlegrounds) durch einen Titel zu erweitern, der sich auf einzelspieler- sowie erzählerische Inhalte fokussiert.
Teil des neuen Teams von Striking Distance Studios wurde Glen Shofield, der ehemals Mitschöpfer von Dead Space war.
Die Parallelen beider Spielewelten sind deutlich zu erkennen, jedoch bieten beide eigene sowie einzigartige Geschichten und Atmosphären.

Im Entwicklungsprozess von The Callisto Protocol evolvierte sich das Spiel von einer Erzählung innerhalb des PUBG-Universums zu einer eigenständigen und davon losgelösten Geschichte.

Aus dem Augenwinkel könnte man Isaac in der Spielwelt von Dead Space sehen.

Handlung

Jacob Lee, der im Jahr 2320 seine Brötchen mit dem Transport von Waren zwischen Planeten verdient, gerät unfreiwillig in Gefahr. Denn während er kurz davor ist einen Transport zum Planeten Callisto zur Landung zu bringen wird sein Raumschiff geentert.

Als Konsequenz dessen muss Jacob auf Callisto notlanden, weswegen er über ihm unerklärliche Wege als Gefangener in einem Gefängnis auf Callisto endet. Kurz bevor er sich mit seiner Situation abfindet gibt es im Gefängnis Komplikationen, die dafür sorgen, dass die Gefängniszellen sich öffnen, während Feuer brennen und Mitinsassen sich beim Versuch auszubrechen gegenseitig schaden.

Nun muss Jacob, in dessen Haut der Spielende schlüpft, um sein Überleben kämpfen während er versucht, sich aus seiner aussichtslosen Situation zu befreien.

Warum Jacob das schicke Orange anziehen durfte erfährt man im Verlauf des Spiels.

Optik und Audio

Die Optik des Spiels zeigt sich in der Gestaltung der Spielwelt sehr düster und bietet die Fusion aus für „Weltall“-Szenarien typische Verwahrlosung von Gebäuden sowie zukunftsorientierte Technologie.

Die optische Besonderheit von The Callisto Protocol ist der sehr präsente Bodyhorror und die körperliche Gewalt und Entstellung bekannter menschlicher Formen.
Zudem stachen beim Testen die Darstellung von Schweißpartikel auf dem Protagonisten deutlich positiv hervor.

Optische Probleme wurden im Test nicht merklich festgestellt.

Das Sounddesign des Spiels fühlte sich stets passend und zur Spielwelt gehörend an.

Auditive Probleme wurden beim Text in Form von inkonsequenter Sprachausgabe festgestellt.
Es ist häufiger vorgekommen, dass die deutsche Sprachausgabe für einige Wörter oder wenige Sätze durch die englische Sprachausgabe ersetzt wurde.
Dieses Problem wird jedoch als marginal bewertet, da mit einer Behebung durch zukünftige Patches gerechnet wird.

Zu Beginn des Spiels besitzt Jacob noch eine wunderbare Haarpracht. Und seine Fähigkeit zu schwitzen behält er das gesamte Spiel über bei.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Die USK hat das Spiel mit einer Altersfreigabe von 18 Jahren versehen.
Dies ist allein durch die Gewaltdarstellungen mehr als gerechtfertigt, doch auch die Cronenberg-Esquen Körpertransformationen, die bildliche Darstellung von Körperzerstückelungen und die verschiedenen Möglichkeiten für den Protagonisten grafisch detailliert dargestellt zu sterben lassen jegliche andere Altersfreigabe indiskutabel erscheinen.

Eine Verwendung des Spiels in pädagogischen Kontexten ist somit lediglich in der Erwachsenenbildung möglich. Doch auch hier ist keine natürliche Verwendungsoption gegeben und eine spezielle Konstruktion eines Angebots basierend auf dem Spiel ist von Nöten.

Dies wäre einerseits für Game Studys selbst denkbar, indem Fallbeispiele entlang des Spiels behandelt werden.

Von einer Verwendung des Spiels in pädagogischen Kontexten wird jedoch abgeraten.

Die Entwickler haben es geschafft eine perfekte Stimmung im Spiel darzustellen.

Verbesserungspotential

The Callisto Protocol wurde mit einigen schwerwiegenden Fehlern veröffentlicht. Deren Behebung wurde zwar frühzeitig angegangen, der Schaden für die öffentliche sowie kritische Wahrnehmung des Spiels war dennoch schon geschehen.

Dem Spielspaß hinderlich waren einerseits, dass gewisse Wege optional waren und nicht mehr zugänglich, sobald man einen bestimmten Bereich verlassen hat. Zudem waren die Upgrade- und Verkaufsstationen im Spiel nur sporadisch verteilt. Beide Punkte Spielerfreundlicher zu gestalten würde eine größere Anzahl an Spielenden eine Erleichterung des Spielerlebnisses bringen.

Auch die recht schwerwiegende Steuerung des Spielcharakters, vor allem zu Beginn des Spiels, haben der Spieldynamik geschadet. Vor allem ist dies an Stellen im Spiel sichtbar geworden, an denen dem Charakter die Fähigkeit zu sprinten unerklärlicherweise abhandengekommen ist. 

Auch die GRP-Energieanzeige könnte präsenter dargestellt werden.

Jason findet sich im Chaos außerhalb der Zellen wieder.

Fazit

The Callisto Protocol ist kein perfektes Spiel. Dennoch ist der Spielspaß enorm, vor allem wenn man die Steuerung und die Atmosphäre absorbiert und verinnerlicht hat. Das Spiel ist daher mindestens für Fans des Genres sowie Interessierte mehr als spielenswert.

Auch wer dieser Charakter ist und welchen Einfluss er auf die Geschichte hat wird im Spielgeschehen erläutert.
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XIII Remake

Rezension zu den physischen Versionen von XIII Remake

In 2003 erschien ein Videospiel mit dem interessanten Namen „XIII“, welcher die römische Zahl für 13 darstellen soll. Dieses Spiel basierte auf einem gleichnamigen Comic und begeisterte zu seiner Zeit seine Spielenden.

In 2020 erschien dann ein Remake zu XIII – und wurde sowohl von der Presse als auch von Spielenden gleichermaßen negativ empfangen.

Das dem französischen Publisher das Spiel am Herzen liegt erkannte man daran, dass das Spiel sofort an das Studio Tower Five übergeben wurde um ein vollumfängliches Update für das Spiel anzufertigen und es für alle Spielenden zu einem genüsslichen Spielspaß umzuformen. Quasi ein Remaster eines Remakes.

Darum sind mehrere physische Versionen des Spiels erschienen – die 2020er Version auf der PS4 (die ein digitales Update erhielt) sowie in 2022 eine PS5- und Nintendo Switch-Version, welche bereits das Update enthalten. Wie sich diese Versionen im Detail unterscheiden soll folgend beleuchtet werden.

Das Remake beweist, dass es möglich ist, den ursprünglichen Charme einzufangen und trotzdem ein zeitgemäßes Spielerlebnis zu erschaffen.

Geschichte von XIII

XIII ist eine Ego-Shooter-Legende aus Zeiten der sechsten Konsolengeneration. Wer das Spiel damals gespielt hat wurde von einer damals noch unbekannten optischen Darstellung überrascht. XIII war der erste spielbare Comic, blieb jedoch auch wegen der tollen Geschichte und sauberen Spielmechaniken in Erinnerung.

Von Kritikern und Spielenden zugleich geliebt wurde XIII für jede Konsole und auch für den PC umgesetzt.

Den besonderen Charme der comichaften grafischen Darstellung ist dem Spiel auch im Remake nicht abzuerkennen.

Playstation 4: physische Version

Die pysische PS4-Version aus 2020 wurde direkt als limitierte Edition ausgeliefert – eine „unlimitierte“ Version hat es nie in den Handel geschafft (man könnte hier die schlechten Rezensionen als Grund erachten).

Die limitierte Version erhielt einen von außen bedruckten Pappschuber mit Artwork, das nur diese physische Version zu bieten hat.
Im Pappschuber befindet sich eine Metallhülle der französischen Firma FuturePak (in einem Gespräch mit der Firma auf der Gamescom 2022 wurde mir der Unterschied ihrer Hüllen zu den umgangssprachlich genannten Steelbooks offenbart), deren Prägung sich auf dem durchsichtigen Plastik innerhalb der Hülle befindet. Die Hülle selbst ist ebenfalls außen so wie innen bedruckt. Außen bietet sie ein detailliertes Artwork des Hauptcharakters sowie eines weiteren Charakters, innen wurden Comic-Typische Bildelemente sowie auch das XIII-Logo dargestellt.

In der Hülle selbst befindet sich die Spiele-Disc, die sich von anderen Discs nicht abhebt. Was sich von anderen physischen Veröffentlichungen jedoch unterscheidet sind die drei beigefügten Lithografien sowie der Gratis-DLC, der als Downloadcode auf einem Beilagenzettel aufzufinden ist.

Von allen physischen Versionen ist diese wohl die Schönste. Mit sehr viel Liebe fürs Detail und extra Mühe bei Zusätzen wie dem Schuber, der Metallhülle und den Lithografien hat man für 39,99€ eine physische Version bekommen, bei der sich andere Herausgeber eine Idee oder gleich Zwei abschauen könnten.

Playstation 5: physische Version​

Das Remaster des Remakes wurde sowohl in der PS5- als auch in seiner Nintendo Switch Veröffentlichung mit einem Plastik-Schuber in der physischen Version ausgeliefert. Dieser Schuber hat eine haptische Prägung des XIII-Schriftzugs, welche passend farblich eingefärbt wurde.
Besonders an der PS5-Version ist die doppelte Folierung des Spiels.
Die Blu-Ray Hülle ist mit einer Originalverschweißung mit der typischen Playstation-Banderole versehen, während der Schuber nochmal mit einer zweiten Folie verschweißt wurde.
Sobald die erste Folierung sowie der Schuber entfernt wurde präsentiert sich die offizielle Playstation-Versiegelung des Spiels sowie das eigentliche Cover.
Das Frontcover beinhaltet den XIII-Schriftzug auf schwarzem Hintergrund, wobei sich hinter dem Schriftzug das XIII-Artwork verbirgt.
Das Backcover greift die für das Spiel typischen Comic-Elemente auf und bettet die Inhalte der Rückseite darin ein.
Entfernt man nun auch die zweite Folierung kann man die Spielhülle öffnen, um zur Spieledisc und dem Inlay zu gelangen.
Das Inlay ist leider nur mit Legal-Notice bedruckt und bietet sonst keinen Mehrwert zur physischen Edition.
Auch liegen der PS5-Version keine besonderen Beilagen bei.
Die Spieledisc greift das Design des Frontcovers auf und ist mit den typischen Hinweisen einer Spieledisc versehen.

Nintendo Switch: physische Version​

Die Nintendo Switch-Version des Remasters des XIII Remakes unterscheidet sich kaum von der PS5-Version.
Auch hier ist derselbe Schuber präsent, dieser ist nur auf die Größe der typischen Switch-Hülle geschrumpft worden.
Natürlich ist das Spiel bei der Nintendo Switch-Version auf einer Switch-Cartridge zu finden, nicht auf einer Disc wie bei der PS5. Die Cartridge ist jedoch sehr lieblos gestaltet – neben den typischen Informationen ist hier nur der XIII-Schriftzug auf weißem Hintergrund zu finden.
Im Gegensatz zur PS5-Version hat die Nintendo Switch-Version lediglich eine einzige Folierung – eine separate Folierung der Spielhülle ohne Schuber ist hier nicht zu finden.
Zudem ist das Inlay der Nintendo Switch-Version überhaupt nicht bedruckt und präsentiert sich komplett in Weiß.

Ansonsten gleichen sich die physischen Nintendo Switch- und PS5-Versionen des Remasters des XIII Remakes.

Retrospektive: die Nintendo Gamecube​

Als Stellvertreter für das originale XIII soll die Nintendo Gamecube-Version ihre Dienste erweisen.

Das Cover zeigt die zu den Zeiten der sechsten Konsolengeneration möglichen Grafiken. Zudem sind die grafischen Elemente eines typischen Comics zur Gestaltung des Covers verwendet worden, was mit dem Textzusatz „Der erste 3D-Shooter im Comic Stil.“ ein echter Hingucker in damaligen Läden war und nicht nur Comic-Fans in seinen Bann gezogen hat.

Wie zur damaligen Zeit typisch ist die Innenseite des Covers unbedruckt.

Auch die Spieledisc ist typisch für die damalige Zeit mit Logos, Warnhinweisen und einem kleinen Artwork versehen worden (Aber wie süß sind bitte die kleinen Gamecube-Discs mit ihren 1,46GB Speicherplatz?).

Fotografisch nicht dokumentierbar ist hier die normalerweise beiliegende Anleitung, die in meiner Version bedauerlicherweise abhanden gekommen ist.

Leider bietet die physische Version des 2003er XIII keine Besonderheiten gegenüber anderen physischen Veröffentlichungen zu der damaligen Zeit – Dennoch hebt die grafische Gestaltung des Covers das Spiel von vielen damaligen Konkurrenten ab.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Pädagogisch lässt sich das Spiel nur schwer in Bildungskontexte einbinden.
Selbstverständlich lässt sich XIII, wie die meisten anderen Spiele auch, für Lernende in der passenden Altersgruppe (das Spiel hat sowohl in der ursprünglichen Version auf beispielsweise dem Nintendo Gamecube als auch in den Versionen der achten (PS4, Switch etc.) und neunten (PS5 etc.) Konsolengeneration eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten) in allgemeine Konzepte wie Erörterungen etc. einbinden.
Ein spezifisch auf das Spiel geschneiderter Einsatz ist jedoch aufgrund des historischen Wertes und der aktuellen Neu-Umsetzung des Spiels gerade in spezifischeren Bereichen wie den naheliegenden Game Studies selbst oder auch in historischen Bereichen, beispielsweise anhand der Untersuchung von Veränderungen zwischen der ursprünglichen und der Remake-Version, denkbar.

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Vampire The Masquerade – Swansong​

Rezension zu Vampire : The Masquerade - Swansong​

„Vampire: The Masquerade – Swansong“ ist ein Rollenspiel aus dem Hause Big Bad Wolf Studio.
Swansong hebt sich dadurch ab, dass das Spiel sehr auf seine Geschichte und die Entscheidungen des Spielers fokussiert ist. Zudem steuert der Spieler nicht nur einen Protagonisten, sondern gleich drei Verschiedene. Jede Entscheidung beeinflusst das Spielgeschehen, sodass in Summe 15 verschiedene Enden im Spiel erreichbar sind.
Swansong erinnert durch die entscheidungslastige Ausrichtung an Spiele aus der Telltale-Schmiede. Aufgrund der drei spielbaren Charaktere erinnert das Spiel auch leicht an GTA 5.

Zum Testen liegt Videospielwissenschaft die physische Version von Vampire: The Masquerade – Swansong für Sony’s Playstation 5 vor.

Geschichte von Vampire : The Masquerade

Die Vampire: The Masquerade Spielereihe besitzt eine weitreichende Geschichte.
Die Adaption als digitales Spiel beruht auf dem gleichnamigen Pen-&-Paper-Rollenspiel, das bereits 1991 von einem schwedischen Verlag veröffentlicht wurde und anschließend ins Deutsche übersetzt wurde. Das Pen-&-Paper Spiel hat eine weitreichende Welt geschaffen, in der Vampire in einer Schattengesellschaft leben und sich unbemerkt in die Gesellschaft integriert haben. Die Vampirgesellschaft agiert und existiert weltweit und ist unterteilt in mehrere Clans, die auf Blutlinien beruhen.

Auf Grundlage des Pen-&-Paper Spiels, welches selbst zu einer größeren Serie von Brettspielen gehört, wurden mehrere Digitale Spiele entwickelt, die, so wie die Brettspielereihem, als „World of Darkness“-Reihe bekannt ist. Innerhalb dieser wurden in der Vampire: The Masquerade-Reihe im Jahr 2000 das Digitale Spiel „Vampire: The Masquerade – Redemption“ und im Jahr 2004 das Digitale Spiel „Vampire: The Masquerade – Bloodlines“ erschaffen. Mit dem zweiten Spiel hat die Reihe einen berüchtigten Ruf unter Liebhabern gewonnen, da das Spiel einzigartige Ansätze und Mechaniken gekoppelt mit einer Atmosphäre, die Spielende in ihren Bann zog (ähnlich den Fähigkeiten der Vampire der selbigen Welt), vorwies. Die positiven Eigenschaften wurden jedoch von den vielen technischen Mängeln überschattet, die oftmals zu Abstürzen führten oder das Spiel an gewissen Punkten nicht mehr spielbar machten. Leider führten die Probleme bei der Entwicklung von Bloodlines sowie die technischen Mängel zur Pleite des Entwicklerstudios.
Dennoch ist die Reihe nicht untergegangen und hat mit „Coteries of New York“ (2019) ; „Shadows of New York“ (2020) ; „Night Road“ (2020) ; „Out for Blood“ (2021) ; „Parliament of Knives“ (2021) ; „Sins of the Sires“ (2022) sowie „Bloodhunt“ (2022) eine Vielzahl an Nachfolgern zu Bloodlines hervorgebracht.

Ein Nachfolger von Bloodlines wurde bereits angekündigt, die Veröffentlichung hierzu steht jedoch noch aus.
Der neuste Eintrag in der Reihe ist „Swansong“, welcher den Blutdurst während der Wartezeit bis „Bloodlines 2“ stillen kann.

Auf frischer Tat ertappt.

Handlung

Vampire: The Masquerade – Swansong erzählt die Geschichte eines brutalen Vorfalles, der die Vampirgesellschaft der „Camarilla“ in der Stadt Boston tief erschüttert. Um schlimmere Auswirkungen vorzubeugen geht der Spielende dem Vorfall aus der Sicht von drei spielbaren Charakteren, die jeweils ihren eigenen besonderen Platz in der Camarilla besitzen, auf den Grund.

Die Vampir-Gesellschaft ist eine diverse jedoch exklusive Gemeinschaft.

Charaktere

Swansong biete eine Vielzahl an Charakteren, da diese essentiell für die Narrative des Spiels sind. Daher folgend nur ein kurzer Anriss der drei Hauptcharaktere sowie der mächtigsten Person der Camarilla.

Emem
Emem ist der erste Charakter, den der Spielende steuert. Emem leitet verschiedene Nachtclubs und besitzt großes Ansehen in der Camarilla – auch beim Prinzen, dem Oberhaupt der Camarilla.

Galeb
Galeb ist ein ebenso hoch angesehenes Mitglied der Camarilla, da er sich zielführend unter den Sterblichen fortbewegen kann und effektiv an Informationen aus der Welt der Sterblichen kommt, in dem er einen FBI Agenten mimt.

Leysha
Leysha ist eine Wahrsagerin mit plagenden Visionen, weswegen sie sich lange Zeit „abgeschoben“ in therapeutischer Behandlung befand.

Prinz Iversen
Das Oberhaupt der Camarilla in Boston ist Prinz Iversen – wobei Prinz hier eine geschlechterneutrale Bezeichnung zu sein scheint, denn Prinz Iversen ist eine zielstrebige und kluge Frau. Durch den blutigen Vorfall sieht der Prinz ihre Position in Gefahr und beauftragt daher alle Hauptcharaktere mit eigenen Aufgaben um dem Problem Herr zu werden.

Geteilte Mahlzeiten machen die meiste Freude.

Spielweise und Steuerung

Die Spielweise besteht darin, dass der aktuell gesteuerte Charakter sich in geschlossenen Gebieten bewegt um beispielsweise mit Gegenständen zu interagieren, was zur Informationsgewinnung dient. Auch kleinere Rätsel können dem Spielenden begegnen. Mit den gesammelten Informationen werden dann Gespräche unterstützt, die wiederum von den Fähigkeiten des Spielenden gesteuert werden. Die Fähigkeiten können durch das Investieren von Blut- oder Fokuspunkten temporär verbessert werden, was zwischen Sieg und Niederlage unterscheiden kann.

Der Spielende bewegt die Charaktere des Spiels aus der Schulterperspektive. Die Steuerung fühlt sich an als würde sie sich zwischen moderner Steuerung sowie „Tank-Controlls“ einordnen.

Neben den Fähigkeiten, die sich alle Charaktere teilen, besitzt jeder Hauptcharakter eine besondere Fähigkeit – die häufiger oder weniger häufig zum Einsatz kommen.

Der Hauptaspekt des Spiels liegt im Erleben der Geschichte und die Spielweise versucht die Geschichte passend zu untermalen.

Für den kleinen Hunger zwischendurch.

Optik und Audio

Die Optik des Spiels zeigt sich in der Gestaltung der Spielwelt einerseits pompös, wie man sich das in einer Geheimgesellschaft vorstellen könnte, andererseits stets irgendwie dunkel und verschwommen.

Leider überrascht das Spiel mit unzeitgemäßer Grafik, vielerlei Texturbugs und altertümlichen Animationen.

Zeitweise hindert die Optik nicht am Spielgenuss, die optischen Probleme bleiben jedoch im Gedächtnis.

Auch die Audio des Spiels wirkt eher nach Budget-Titel, wirkt sich jedoch nicht so negativ auf die Spielerfahrung aus wie die Optik.

Eine typische Perspektive für ein Zweigesprächssituation.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Die USK hat das Spiel mit einer Altersfreigabe von 18 Jahren versehen.
Dies ist definitiv gerechtfertigt, da allein die Gewaltdarstellungen jegliche andere Freigabe verhindern würde.

Eine Verwendung des Spiels in pädagogischen Kontexten ist somit lediglich in der Erwachsenenbildung möglich. Doch auch hier ist keine natürliche Verwendungsoption gegeben und eine spezielle Konstruktion eines Angebots basierend auf dem Spiel ist von Nöten.

Dies wäre einerseits für Game Studys selbst denkbar, indem Fallbeispiele entlang des Spiels behandelt werden. Doch auch in weniger spezifischen Kreisen kann das Spiel auf seine Erzählstrukturen untersucht werden, was durch das Verweben von drei Erzählsträngen ein potentielles Erfahrungswachstum im Bereich Storytelling erwarten lässt.

Wie viel Melancholie soll das Spiel ausstrahlen? - Ja.

Verbesserungspotential

Zwei wirklich störende Faktoren birgt Swansong in sich.

Erstens verhindert die Grafik eine wirkliche Immersion. Im Jahr 2022 sind Spielende bereits um Längen besseres gewohnt, wodurch beispielsweise die Gesichtsanimationen eine große Hürde darstellen und stets eine Erinnerung daran ist, das ein Digitales Spiel gespielt wird.

Zweitens ist die Spielmechanik selbst hinderlich für einen Flow-Effekt. Zu Beginn müssen Spielende die jeweiligen Attribute der Charaktere selbst zuordnen – ohne zu wissen, welche Bereiche für die Charaktere und auch im weiteren Spielverlauf von Relevanz sind. Ein frühes „Verskillen“ ist damit sehr wahrscheinlich. Dies ist insofern schwerwiegend, da die erworbenen Fähigkeiten essentiell für einen positiven Abschluss der Geschichte sind. Neben den Fähigkeiten gibt es in der Spielwelt generierbare Punkte (Hunger, Kraft), die den Einsatz der Fähigkeiten ermöglichen. Ist diese Ressource jedoch taktisch unklug verwendet worden sind Fähigkeiten an notwendigen Punkten im Spielgeschehen nicht mehr einsetzbar – und somit eine negative Folge einer Begegnung immanent.

Ein positives Ende zu erreichen gelingt damit lediglich mit Glück. Oder mit mehrmaligen Spieldurchläufen. Oder mit einem Lösungsbuch.

Nur ein kleines Häppchen.

Fazit

Swansong leidet zwar unter seiner Grafik und der Spielmechanik, erzählt dennoch eine spannende Geschichte im Vampire: The Masquerade-Universum, die nicht verpasst werden will. Swansong ist eine willkommene Einstimmung auf das kommende „Bloodlines 2“ – mahnt jedoch auch erneut vor den Problemen, welche wie ein Fluch auf der Spielereihe zu liegen scheint.

Eine Pause nach der Arbeit ist richtig und wichtig.
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Fire Emblem : Three Houses (Nintendo Switch)

Rezension zu Fire Emblem : Three Houses

Fire Emblem : Three Houses ist ein einzelspieler Taktik-Rollenspiel aus dem Hause des Entwicklerstudios Intelligent Systems. Veröffentlicht wurde das Spiel von Nintendo.
Das Spiel erschien am 26.07.2019 exklusiv für die Nintendo Switch.
Die Fire Emblem-Serie hat zusammen mit der Final Fantasy Tactics-Serie die wohl bekanntesten Ableger des Taktik-Rollenspiel-Genres erschaffen.
Der neuste Ableger der Fire Emblem-Serie hebt sich durch einige Neuerungen von seinen Vorgängern ab. Die Option, eine Überwelt frei zu erkunden und die damit einhergehenden, der Serie bisher fremden, Möglichkeiten sticht jedoch am meisten hervor.

Zum testen liegt Videospielwissenschaft die Rezensionsversion von Fire Emblem : Three Houses für die Nintendo Switch vor. Ein herzlicher Dank geht hierfür an Nintendo Europe.

Auf "Fódlan" nimmt die Handlung ihren Lauf.

Geschichte von Fire Emblem : Three Houses

Fire Emblem ist eine seit langem bestehende Serie, welche ihre Anfänge 1990 auf dem Famicom in Japan fand.

Die Serie feierte ihr Debüt in Deutschland am 16. Juli 2004 mit dem Erscheinen von Fire Emblem (Originaler Titelzusatz: Rekka no Ken | Eng: The Blazing Blade | Übersetzt: Das Schwer der lodernden Flamme) für den Gameboy Advance.
Spätestens seit der Integration von Charakteren der Fire Emblem-Spiele in den Super Smash Bros.-Spielen erfreut sich die Serie an stets steigender Bekanntheit und hat viele weitere Titel hervorgebracht. Die wohl bekanntesten sind Fire Emblem : Path Of Radiance für die Nintendo Gamecube und der Nachfolger Fire Emblem : Radiant Dawn.

Frühe Ableger der Serie haben heutzutage in ihrer physikalischen Version bereits einen nennenswerten Sammlerwert.

Einige Titel der Fire Emblem-Serie.

Handlung

Die Geschichte von Fire Emblem : Three Houses handelt von dem Kind eines Söldners, welches ein großes Schicksal zu erfüllen hat.
Dieser stille Protagonist ist zu Beginn des Spiels noch Teil der Söldnerbande seines Vaters. Durch einen Zufall müssen die Söldner einen Überfall von Räuber auf ein Dorf verhindern. Die Räuber sind Studenten des Kloster Garreg Mach gefolgt und nun gilt es, diese zu beschützen. Im Geschehen um diesen Überfall hört der Protagonist eine Stimme in seinem Kopf.
Es stellt sich heraus, dass im Protagonisten eine Stimme lebt, welche sich im Körper eines jungen Mädchens vor dem inneren Auge des Protagonisten materialisieren kann und sich „Sothis“ nennt.
Nachdem die Räuber in die Flucht geschlagen wurden, erkennt ein zur Hilfe eilender Ritter des Klosters den Söldner als einen verschollen geglaubten Hauptmann der Ritter wieder.
Durch dieses Treffen wird der Söldner abermals als Hauptmann rekrutiert und der Protagonist soll den Posten eines Hauslehrers, hier Magistra genannt, in der Militärakademie des Klosters übernehmen.

Die Geschichte rund um das Kloster Garreg Mach und das Lüften um das Geheimnis namens Sothis sind der Antrieb der Geschichte von Fire Emblem : Three Houses.

Das Haus des Schwarzen Adlers im Selbststudium.

Charaktere

Die Anzahl verschiedener Charaktere mit Persönlichkeit und definierten Eigenschaften ist in Fire Emblem : Three Houses aufgrund der Spielart von Beginn an sehr hoch.
Es lassen sich jedoch einige Hauptcharaktere, die für den Verlauf der Geschichte tragende Rollen spielen, hervorbringen.
Der gespielte Protagonist (wahlweise männlich oder weiblich) ist das Kind eines Söldners namens Jeralt, welcher, wie sich herausstellt, ein ehemalig hochrangiger Ritter war. Der Protagonist hört die Stimme einer geheimnisvollen Person, von der zu Beginn nicht klar ist, wer diese überhaupt ist.
Im Verlauf der Geschichte wird der Protagonist ein Hauslehrer (Magistra) einer Akademie, welche die Ritter des Landes ausbildet. In dieser Akademie gibt es die drei namens gebenden Häuser, welches jedes Jahr von jeweils einem anderen Haussprecher angeführt wird.
Für das Haus der Schwarzen Adler ist dies Edelgard, die Prinzessin aus dem Kaiserreich von Adrestia.
Der Anführer des Hauses der Blauen Löwen ist in diesem Jahr Prinz Dimitri aus dem Königreich Faerghus.
Zu guter Letzt führt Claude, der Enkel des Anführers der Allianz von Leicester, das Haus der Goldenen Hirsche.
Das Kloster, welches die Akademie beinhaltet, wird von Rhea geleitet. Sie ist die Erzbischöfin der Kirche von Seiros, welche ebenfalls die Herrschaft über das Land innehat.

Die Persönlichkeit jedes einzelnen Charakters ist stets detailliert ausgearbeitet und wird durch Aktion, Reaktion und das gesprochene Wort der einzelnen Charaktere verdeutlicht.

Der Protagonist (links, in diesem Fall weiblich) mit den drei Haussprechern.

Spielweise und Steuerung

Der essenzielle Kerninhalt der Fire Emblem-Serie ist der taktische Kampf.
Fire Emblem : Three Houses spielt sich in seinen Kampfsequenzen wie ein traditionelles Taktik-Rollenspiel. Der Schwierigkeitsgrad sowie der permanente Tod von Einheiten sind zu Beginn des Spiels nach eigenen Vorlieben einstell- und auswählbar.
Als Neuerung für das Kampfsystem wurde die Truppenformationen eingeführt. Jeder Charakter kann ein Bataillon in den Kampf führen und dieses, als eine Art Spezialangriff, einsetzen.
Wichtig für das Kampfgeschehen ist es, ein Auge auf die Anzahl der Anwendungen einer Waffe, bevor sich diese abgenutzt hat und kaputtgeht, zu haben.
Wie auch die Waffen eine bestimmte Haltbarkeit haben, besitzen auch die Bataillone eine begrenzte Ausdauer. Diese kann jedoch im komplementären Laden wieder aufgefrischt werden.

Neben dem Kampf hat Fire Emblem : Three Houses das Dasein als Mentor als Spielprinzip eingeführt. Als Mentor ist man für eines der drei Häuser des Klosters zuständig. Man muss seine Schüler unterrichten, eine Bindung zu ihnen aufbauen und sich selbst stets fortbilden. Eine sinnige Ergänzung zum Verbessern der Fertigkeiten aller Spielfiguren.
Entscheidungen, beispielsweise in Dialogen, wirken sich direkt auf die Zuneigung (im Spiel als Unterstützungswert bezeichnet) anderer Charaktere zu dem eigenen Protagonisten aus. Auch die Positionierung der Einheiten im Kampf und Entscheidungen als Mentor beeinflussen den Unterstützungswert zwischen den Charakteren. Wenn der Unterstützungswert zwischen gewissen Einheiten groß genug ist, werden neue Dialogoptionen und Kampfmanöver freigeschaltet.
Wenn ein Charakter einen bestimmten Level übersteigt und die richtigen Voraussetzungen erfüllt und Fähigkeiten erlernt hat, kann dieser eine neue Kampfklasse annehmen.

Durch die vielen Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Charaktere wie Einzelunterricht oder auch den Lernzielen ist eine komplexe und individuelle Charakterentwicklung möglich.

Die Spielweise ist Taktik-Rollenspiel typisch.
Das Erreichen einer neuen Stufe ist stets befriedigend.

Optik und Audio

Die Optik des Spiels lässt während der freien Erkundung der Akademie zu wünschen übrig. Avatare sehen zum Teil sehr komisch aus, die Grafik erinnert an bessere Playstation 2 Spiele. Zudem können Spielinhalte plötzlich aufpoppen, beim Testen ist es sogar vorgekommen, dass ein Nichtspielercharakter aus einer Wand im zweiten Obergeschoss gelaufen kam.
In den Zwischensequenzen werden dem Spieler jedoch atemberaubend schöne Animationen präsentiert. Hoffentlich wird es zukünftig möglich sein, eine solche Grafik in allen Spielsequenzen zu integrieren.
Anzumerken sind die süßen Avatare in Pixel-Grafik, welche in den Ladeanimationen oder in gewissen Menüs angezeigt werden. Dies erinnert an erste Ableger der Serie.

Die Soundeffekte im Spiel ist stets passend und klingt qualitativ hochwertig.
Auch die Musik des Spiels ist herausragend. Sie klingt erhaben, königlich und mittelalterlich. Sie ist gut komponiert und passt sich der Atmosphäre, beispielsweise in Kämpfen, an. Die japanische Synchronisation ist wie so oft Balsam für die Ohren und perfekt inszeniert. Auch die dazu angezeigte deutsche Übersetzung liest sich sinnhaft.

Die gezeichneten Zwischensequenzen sind wunderschön.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Die USK hat das Spiel mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren versehen.
Dies ist definitiv gerechtfertigt, da ein fundiertes Text- & Sprachverständnis vorausgesetzt ist, um die Spielinhalte zu verstehen. Der Großteil aller Erläuterungen im Spiel werden schriftlich dargestellt. Auch sind die komplexen Zusammenhänge der Spielfunktionen eine gewisse Hürde. Zudem muss ein gewisser Grad an taktischem Denkvermögen vorhanden sein, welches jedoch durch das Spielen erweitert wird.
Auch Fähigkeiten wie Entscheidungsfindung und Empathie werden gestärkt. Das Spiel verlangt dem Spieler eine Vielzahl an Entscheidungen ab und die komplexen Charakterentwicklungen und die zwischenmenschlichen Beziehungen aller Charaktere trainieren das empathische Vermögen des Spielers.

Das Einbeziehen aller Faktoren kann überwaltigen.

Verbesserungspotential

Dem Spieler werden zu Beginn des Spiels einige Entscheidungsoptionen angeboten. Eine Erklärung, wie sich bestimmte Entscheidung auf das Spielgeschehen auswirken, sucht man als Spieler jedoch vergeblich.
So wertvoll Entscheidungsfindungen auch sein können, ist es pädagogisch fraglich, Entscheidungen ohne Grundlage fundierter Kenntnisse über Auswirkung und Konsequenzen zu treffen. Aber auch in Betracht auf die Motivation kann eine falsche Entscheidung zu Beginn des Spiels den Spielspaß verderben.

In zukünftigen Ablegern der Serie sollten Erläuterungen der Entscheidungsmöglichkeiten zumindest optional abrufbar sein.

Es wird nicht erläutert, welches Ausmaß diese Entscheidung hat.

Fazit

Fire Emblem : Three Houses ist durch seine Vielzahl an Mechaniken und Handlungsoptionen ein sehr komplexes Spiel. Durch den Zusatz der Akademie und den damit verbundenen Möglichkeiten und Aufgaben erhält die Serie eine Tiefe, die so nicht zu erwarten war.
Einsteiger können sicherlich mit wenig Zeitaufwand in Training und Geschichte auf dem leichten Schwierigkeitsgrad das Spiel beenden.
Wer das Spiel jedoch in vollen Zügen genießen möchte, muss Zeit investieren und sich in die Mechaniken einlesen und einarbeiten.
Aufgrund der ständigen Belohnungen durch das Spiel (beispielsweise die vielen Levelaufstiege, der Fortschritt im Umgang mit einer bestimmten Waffe etc.) wird das Belohnungszentrum des Gehirns stets zur Dopamin Ausschüttung angeregt. Demnach ist das hineinfuchsen in die Spielmechaniken aber auch sehr lohnenswert.

Erneut haben es die Macher von Fire Emblem geschafft, nicht nur einen weiteren herausragenden Ableger des Taktik-Rollenspielgenres zu kreieren, sondern zeigen damit auch, wie das Genre wachsen und welche Potenuziale noch entdeckt werden können.

Die Neuerungen im Spiel sorgen für noch mehr Erfolgsmomente.
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For The King (Nintendo Switch)

Rezension zu For The King

For The King ist ein strategisches Rollenspiel aus dem Hause IronOak Games. Headup Games hat das Spiel in Deutschland am 23. Mai 2019 veröffentlicht. Digital ist das Spiel für 24,99 € und als physische Version für 31,99 € erhältlich.
For The King hebt sich von anderen Rollenspielen durch seine detailgetreue Nachempfindung von Pen-and-Paper-Rollenspielen ab. Es fühlt sich folglich an, als erlebe man ein analoges Rollenspiel in einer digitalen Umgebung. Unterstützt wird dieser Eindruck durch die Spielwelt, die dem Spielbrett eines Brettspiels ähnelt. Als Beispiel hierfür kann der Blick auf die hexagenen Spielfelder gelenkt werden, die in ähnlicher Form in dem Gesellschaftsspiel „Die Siedler von Catan“ vorkommen.
Zum Testen liegt Videospielwissenschaft, mit freundlichem Dank an den Herausgeber Headup Games, ein physisches Rezensionsexemplar für die Nintendo Switch vor.

Inhalt der physischen Version von For The King

Geschichte von For The King

For The King hat als Brettspiel-Idee das Licht der Welt erblickt. Nach der Umformung der Idee zu einem Videospiel versuchte IronOak Games 2015 das Startkapital für die Entwicklung des Spiels über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com zu generieren. Damit waren sie am 16. September 2015 auch erfolgreich.
Das Spiel befand sich mehrere Monate im Early-Access und wurde, nach beinahe 3 Jahren Entwicklungszeit, am 19. April 2018 mithilfe von Curve Digital auf dem PC veröffentlicht.
Mehrere Spielerweiterungen später wurde das Spiel als Komplettpacket nun auch für Konsolen veröffentlicht.

Vom Brettspiel zum Videospiel

Handlung

Der König ist tot und das Königreich verfällt in Chaos. Mit dieser Prämisse beginnt das Spiel – zumindest im ersten Szenario. Der Spieler übernimmt darin alleine (oder mit zwei weiteren Mitspielern) die Rolle einer kleinen Abenteurergruppe, die im Auftrag der nun verwitweten Königin das Chaos stoppen und den Grund dafür erforschen soll.
Die Gruppe besteht aus drei Bewohnern des Königreiches, die per-se keine Kämpfer sind, sondern ganz normale Bürger. Im Verlauf des Abenteuers erlenen diese jedoch Kampftechniken, meistern Herausforderungen, besiegen wilde Monster und bezwingen Verliese.

Diese kurze Schilderung der Königin reicht, um die Prämise des Spiels zu erkennen.

Charaktere

Wirklich ausgeprägte Charaktere gibt es in For The King nicht.
Zwar gibt es beispielsweise in der ersten Kampagne den (verstorbenen) König, die Königin und einen Hauptantagonisten.
Die unterstützenden Nebencharaktere sind jedoch uncharakterisiert und austauschbar.
Auch die Hauptcharaktere sind allein durch ihre Charakterklassen unterscheidbar. Eine Personalität besitzen diese jedoch nicht.
Dies alles stört jedoch nicht, da es in dem Spiel primär um die Reise und das Abenteuer selbst geht. Die marginale Geschichte reicht aus, um als Antrieb für den Spieler zu dienen.

Die drei Helden des Spiels sind individualisierbar.

Spielweise und Steuerung

For The King ist ein rundenbasiertes Rollenspiel mit intuitiver Steuerung. Anfangs kann das Spielprinzip äußerst verwirrend sein. Diese Verwirrung kann man entweder mit dem Studieren der Enzyklopädie oder durch das Erlernen des Spiels während dem Spielen beseitigen. Mit der zweiten Methode findet man auch nach Stunden des Spielens neue Gameplay-Elemente. Dies ist fesselnd und motivierend.
Jeder Charakter kann in seinem Zug nur eine bestimmte Anzahl an Aktionen vollführen. Die Aktionen werden mit dem linken Analogstick angewählt und mit einem der rechten Knöpfe bestätigt. Der Erfolg aller Aktionen ist im Spiel zufallsbedingt. Angelehnt ist diese Methode an das Würfel Rollen aus Pen-and-Paper-Spielen. Sobald ein Charakter seinen Zug beendet, ist der nächste Charakter an der Reihe.
Die Spielwelt ist in Hexagone eingeteilt. Pro Zug kann eine bestimmte Anzahl an Hexagonen beschritten werden. Diese Hexagone können unter Anderem Gebäude oder Gegner beherbergen. Je nach Ereignis können auf einem Hexagon verschiedene Aktionen unternommen werden. In Städten kann beispielsweise eine Gaststätte besucht werden, um Fokus- und Lebenspunkte zu regenerieren. Verliese können erkunden und bezwungen, Gegner bekämpft werden. Die Kämpfe laufen ebenfalls rundenbasiert ab. Trefferchance und Schadenspunkte werden durch Würfelglück ermittelt – das Glück kann durch Fokuspunkte beeinflusst werden.

Die auf Konsolen veröffentlichte Version von For The King enthält sämtliche Zusatzinhalte und somit insgesamt sechs ganze Abenteuer. Darunter befindet sich beispielsweise ein unendliches Abenteuer und ein kompetitiver Mehrspielermodus.
Die Langzeitmotivation in dem Spiel liegt in der Bezwingung aller Abenteuer und dem spielinternen Wissensladen. In diesem können neue Spielinhalte freigeschaltet werden. Wissenspunkte dienen hierfür als Währung, die während des Spielens durch das Erledigen größerer Aufgaben erhältlich sind. Nach der Freischaltung von Inhalten im Wissensladen kann ein modifiziertes Spielerlebnis erfahren werden.

Abschließend sei gesagt, dass beim Spielen gewisser Frust durch das Zufallsprinzip auftreten kann. Vor allem, wenn dadurch der gesamte Abenteuertrupp außer Gefecht gesetzt und somit das Abenteuer unwiderruflich beendet wird.

Im Wissensladen sind neue Spielinhalte, wie z.B. neue Charakterklassen, zu erwerben.
Ein Abenteurer wurde außer Gefecht gesetzt. Dies sollte unbedingt vermieden werden!

Optik und Audio

For The King bietet einen einzigartigen, polygonen Cellshading-Stil. Die Farben sind bunt und vielfältig, jedoch stets gedeckt und niemals grell. Oftmals sind die Texturen verwaschen – dies scheint jedoch mehr Stilmittel als Fehler zu sein.
Hervorzuheben sind die Ausrüstungsgegenstände, die das Aussehen der Charaktere während dem Tragen verändern.

Die Musik im Spiel hat einen mittelalterlichen Flair und auch die Geräusche und Audioeffekte sind stimmig.

Bunt, polygonisch und verwaschen.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

In For The King existiert keine Sprachausgabe. Die Handlung sowie die Regeln des Spiels werden dem Spieler nur in Textform offenbart. Somit sind fortgeschrittene Lese- und Textverständniskompetenzen von Nöten. Zudem sind die fordernden strategischen Elemente sowie die dargestellte Gewalt, vor allem durch die Ragdoll-ähnlichen Todesanimationen, ausschlaggebend für ein Mindestalter von empfohlenen 12 Jahren.
Der angebotene Kooperationsmodus, sei es nun online oder lokal, ist förderlich für soziale Kompetenzen wie z.B. Kommunikation. Zudem weckt das Spielen mit anderen realen Spielern stets ein Gemeinschaftsgefühl.
Textverständnis und strategisches Denken sind nicht nur Voraussetzung, sondern werden während dem Spielen ebenfalls geschult und gestärkt.
Somit ist For The King für alle Altersklassen geeignet und gerade für Teenager zur Entschleunigung des Alltags und zum Erlernen strategischen Denkens zu empfehlen.

In der Enzyklopädie sind die essentiellen Informationen nachschlagbar.

Verbesserungspotential

Als Verbesserungsvorschlag bei der Spielweise sei nur anzumerken, dass eventuell ein noch leichterer Schwierigkeitsgrad für Spielanfänger zu empfehlen sei. Unerfahrene Spieler können mit der Komplexität des Spiels schnell überfordert sein und der permanente Tod der Gruppe kann dann zu einem frühzeitigen Spielabbruch führen.

Zur Technik des Spiels ist anzumerken, dass während dem Testen zwei Spielfehler aufgetreten sind, die einen Neustart des Spiels notwendig gemacht haben. Zwar speichert das Spiel automatisch vor jedem Zug eines Protagonisten. Trotzdem wäre es dienlich, diese Bugs zu beseitigen.
Auch die lange Ladezeit beim ersten Starten des Spiels ist negativ aufgefallen und eine Beseitigung dessen würde das Spielerlebnis abrunden.

Leichter als im Schwierigkeitsgrad "Lehrling" wird es nicht.

Fazit

For The King ist ein interessanter und empfehlenswerter Versuch, analoge Rollenspiele in eine digitale Form zu bringen.
Als Videospieler ist man heutzutage kaum noch daran gewöhnt, sich ein großes Regelwerk zu Gemüte zu führen. Wer diese Einstiegshürde jedoch überwindet und Freude an Rollenspielen hat, der wird mit For The King mehr als ausreichend Inhalt für einen relativ schmalen Taler erhalten.
Eine klare Spielempfehlung kann demnach für For The King ausgesprochen werden.

Rundenbasiert und Würfelzwang: Rollenspielelemente par excellence.
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The Liar Princess And The Blind Prince (Nintendo Switch)

Rezension zu The Liar Princess And The Blind Prince

The Liar Princess And The Blind Prince ist ein 2D-Plattformer mit Action-Elementen aus dem Hause Nippon Ichi Software. Der Kunststil eines quasi spielbaren Märchenbuches sowie die Eskortier-Spielmechanik heben das Spiel gegenüber Konkurrenten ab.
Zum testen liegt Videospielwissenschaft die digitale Version von The Liar Princess And The Blind Prince für die Nintendo Switch vor. Das Spiel ist in digital Form auch für die Playstation 4 erhältlich und kostet standardmäßig in der digitalen Version für alle verfügbaren Plattformen jeweils 19,99€.

Titelbildschirm von The Liar Princess And The Blind Prince

Entstehungsgeschichte von The Liar Princess And The Blind Prince

Das Entwicklerstudio des Spiels Nippon Ichi Software hält jährlich interne Wettbewerbe für Spielideen ab. Mitarbeiter, die sonst nicht an der Ideenfindung für neue Spiele beteiligt sind, können bei diesem Wettbewerb ihre Vorschläge einreichen.
The Liar Princess And The Blind Prince hat den Wettbewerb 2018 gewonnen und ist somit das vierte Spiel, welches durch diesen Wettbewerb das Licht der Welt erblicken konnte.

Eingang zum Hauptsitz von Nippon Ichi Software

Handlung

The Liar Princess And The Blind Prince handelt von einem Prinzen und einer Wölfin, deren Schicksaale sich plötzlich miteinander verweben.
In der Vorgeschichte wird erzählt, wie die Beiden sich treffen, wie der Prinz erblindet und wieso die Wölfin die Gestalt einer menschlichen Prinzessin annehmen kann. Der Spieler begleitet das ungleiche Paar auf der Reise um dem Prinzen sein Augenlicht wiederzubeschaffen.

Mit wem spricht die Wölfin hier?

Charaktere

Das Spiel handelt hauptsächlich von der Wölfin und dem Prinzen.
Der Prinz lebt in einem Schloss, indem nachts aus einem angrenzenden Wald wundervoller Gesang zu vernehmen ist. Er schleicht sich jede Nacht aus dem Schloss, um dem Gesang im Wald zu lauschen.
Die Wölfin lebt in dem angrenzenden Wald und ist die Quelle des nächtlichen Gesangs. Sie genießt den vom Prinzen ausgehenden, steten Applaus weshalb Sie sich dagegen entschieden hat, ihn zu verspeisen.
Im Verlauf des Spiels treffen die Beiden nicht nur aufeinander sondern auch auf weitere, mehr oder weniger relevante, Nebencharaktere.

Und von wem bekommt der Prinz hier eine Blume?

Spielweise und Steuerung

The Liar Princess And The Blind Prince spielt sich wie die meisten anderen Plattformer auch: Laufen, springen, angreifen. Was das Spiel von der Konkurrenz abhebt ist die Eskort-Mechanik. Da der Prinz erblindet ist findet er den Weg durch die Level nicht selbst und braucht dabei Hilfe. Zu Beginn wird er ausschließlich an der Hand genommen und mitgezogen, später können dem Prinzen auch Befehle zugerufen werden, mit denen er dann beispielsweise einige Schritte von selbst laufen oder Gegenstände aufheben kann. Um den Prinzen an der Hand zu nehmen muss der Y-Knopf dauerhaft gedrückt gehalten werden. Diese Mechanik sorgt auch beim Spieler selbst dazu, dass dieser sich fühlt, als würde er den Prinzen an der Hand halten.
In späteren Level gibt es interagierbare Objekte, die das Bewegen in den Level umfangreicher gestallten. In den Level sind auch einige Sammelgegenstände zu finden, bis auf Schlüssel sind die Meisten optional.
Um die Mechaniken und Kombinationen selbiger sind Rätsel gebaut, deren Lösung jedoch meist sehr offensichtlich sind.
Der Spielverlauf ist sehr Linear mit nur wenigen Möglichkeiten, Geheimnisse abseits des vorgegebenen Wegs zu finden.

Im Level-Auswählmenü werden neben den Levelnamen die dort versteckten Gegenstände angezeigt

Optik und Audio

Das Spiel kommt in einem wunderschönen Grafikstil daher, welches stark an Aufklapp-Bilderbücher erinnert. Die Charaktere bewegen sich zum Teil wie mit der Stop-Motion-Technik aufgenommene Filme. In Kombination mit der Präsentation und Geschichte des Spiels entsteht somit der Effekt eines spielbaren Märchenbuches. Untermalt wird diese Erfahrung von fantastischer Musik, welche mit stimmigen Effekten ein abgerundetes Sounddesign erschafft.
Die Wölfin mitten in einem Angriff. Durch mehrschichtige Hinter-, Mittel-, und Vordergründe entsteht die Aufklappbuch-Optik.

Beurteilung und Empfehlung

Pädagogische Beurteilung

Die USK hat das Spiel in Deutschland nicht bewertet, da das Spiel hierzulande nur digital erscheint. Das Spiel kommt jedoch nur mit einer englischen Sprachausgabe daher. Deswegen sind zwingend solide Sprachkenntnisse notwendig, um der Geschichte folgen zu können.
Der minimale Gewaltfaktor, der beim Besiegen von Gegnern erfahren wird, spricht gegen eine Freigabe des Spiels ab 0 Jahren. Wäre die Sprachbarriere nicht vorhanden würde sonst nichts gegen eine Freigabe in Deutschland ab 6 Jahren sprechen.

Empfehlenswert ist das Spiel zum gemeinsamen Spielen von einem oder beiden Elternteilen und einem Kind. Das Kind spielt während die Eltern den Text vorliest und gewisse Spielmechaniken erklärt. So kann das Kind sowohl die Geschichte als auch die Spielmechaniken und die Optik des Spiels genießen und eine Bindung in dieser Eltern-Kind-Zeit kann stattfinden.
Das Spiel kann ebenfalls als spielerisches Hilfsmittel zur bilingualen Erziehung genutzt werden.
Natürlich kann das Spiel auch von Jugendlichen und Erwachsenen mit entsprechenden Sprachkenntnissen genossen werden.

Ohne englische Sprachkentnisse fehlt die Hälfte des Inhaltes, welcher den Charm des Spiels ausmacht.

Verbesserungspotential

Eine deutsche Sprachausgabe wäre wünschenswert. Nicht nur, dass dann eine physikalische Veröffentlichung in Deutschland möglich wäre, die es bislang leider nur in Amerika gibt. Denn damit wäre das Spiel auch für Kinder spielbar, denen die märchenhafte Präsentation sicherlich auch gefällt.
Zudem sind während dem Testen wenige Fehlversuche aufgetreten, die nur aufgrund dessen, dass der Prinz nicht exakt mit der Prinzessin mithalten kann, aufgetreten sind. Ein “assistent”, welcher im Hintergrund aktiv ist und solches Scheitern verhindert, wäre ebenfalls wünschenswert.

Unverschuldete Fehlversuche können einen schon mal zum Weinen bringen.

Fazit

The Liar Princess And The Blind Prince ist ohne Zweigel ein spielbares Märchenbuch. Die kurze Spielzeit, einfachen Mechaniken und der anspruchslose Schwierigkeitsgrad machen das Spiel zu einem tollen Titel für Kinder. Die Geschichte ist einfach erzählt und nicht kompliziert zu verfolgen. Dies macht das Spiel auch für Erwachsene interessant, die ein kleines, heiteres Spiel für zwischendurch suchen.
The Liar Princess And The Blind Prince ist für jeden zu empfehlen, der Spaß an Plattformern hat und/oder Videospiele gerne als Kunst genießen.

Die Präsentation des Spiels erwecken Glücksgefühle.
Logo des Herausgebers NIS America
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